14. Dezember 2022
Der Leiter des Stadtforstes Remscheid engagierte sich aufopferungsvoll für den naturnahen Waldbau und eine ökologisch ausgerichtete Jagd, wie sie auch der ÖJV vertritt.
Markus Wolff ist am 7. Dezember völlig unerwartet im Alter von 55 Jahren verstorben. Unser Mitgefühl gilt seiner Frau und seinen zwei Kindern.
Nicht nur unter Fachleuten galt Markus als außergewöhnlich versiert und weitblickend. Unter seiner Leitung und dank seiner weisen waldbaulichen Entscheidungen entwickelte sich der Remscheider Stadtwald nach Kyrill in einem artenreichen Mischwald. Seine Herzensangelegenheit waren die Wälder an der Neyetalsperre. Sie zählen heute Dank der vorbildlichen Bejagung zu den ökologisch besten Wiederbewaldungsflächen in NRW.
Markus Wolf war Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Naturgemäße Waldwirtschaft (ANW) NRW, Vorsitzender der Waldgenossenschaft Remscheid und Mitglied im erweiterten Vorstand des Gemeindewaldbesitzerverbands NRW. Im Landesjagdbeirat setzte er sich unermüdlich für eine waldorientierte Jagd ein.
In der Forstwirtschaft war er seit seiner Tätigkeit für die RWZ (Raiffeisen Waren-Zentrale) tief vernetzt und angesehen. Viele seiner ehemaligen Mitarbeitenden, Kolleginnen und Kollegen kamen regelmäßig zu ihm, zu den Drückjagden in Remscheid.
„Die Lücke, die Markus Wolff hinterlässt, kann nicht geschlossen werden,“ sagt Frank Christian Heute, Vorsitzender des ÖJV.NRW. „Ich trauere auch um einen Freund, der mich und unseren Verband jederzeit mit seinem fundierten Rat unterstützt hat.“