Endlich gibt es ein abgeschlossenes Forschungsprojekt zum Thema der „Auswirkungen veränderter Bejagungsstrategien auf Rehwild“. Seit Jahrzehnten wachsen die Schalenwildbestände an und erreichen heute Dichten, die oft drei- bis viermal höher sind als es verträglich wäre. Kaum einem Jäger ist bewusst, dass drei bis zwölf Rehe pro 100 Hektar Wald verträglich wären, aktuell aber meist 30 bis 40, teils auch wesentlich mehr Rehe 100 Hektar Wald besiedeln. Die hohen Dichten werden als „Normalzustand“ angesehen. Eine Reduktion oftmals als unweidmännisch und ehrenrührig verurteilt. Im Rehwildprojekt wird die Problematik für Nordrhein-Westfalen aufgearbeitet und Handlungsempfehlungen für Jägerinnen und Jäger, aber auch für Reviereigentümer und Verpächter, abgeleitet.
Hier gibt es den gesamten Bericht, mit Tabellen und Diagrammen zum Download als PDF.