12. September 2022
12.500 Besucher waren bei den DLG-Waldtagen in Lichtenau. Mehr als 200 Aussteller aus zehn Ländern und der ÖJV.NRW. Vor allem Waldbesitzer nutzen das Informationsangebot rund um das Thema “Wiederbewaldung und Jagd”. Praktiker aus den ÖJV-Regionalgruppen standen als Gesprächspartner:innen und Ratgeber:innen zur Verfügung, und wer an den ÖJV-Stand kam, nutzte die Gesprächsangebote intensiv: Waldbesitzer, Genossenschaftsmitglieder, Jägerinnen und Jäger, Verbandsvertreter und Naturinteressierte waren neugierig, was die ÖJV-Mitglieder zum Thema “Wiederbewaldung und Jagd” empfehlen.
Inhaltlich begleitet wurde der Messeauftritt durch das Foren-Programm am zweiten Messetag.
Hitzesommer, Trockenheit, Windwurf, Borkenkäfer. Ausgedehnte Waldflächen sind vernichtet. Nach den Kalamitäten der vergangenen Jahre ist die Wiederbewaldung nur mit professioneller Jagd möglich. Es sei denn, die Flächen werden eingezäunt und somit dem Wild entzogen, oder jeder neue Pflanze wird mit Einzelschutz (zumeist Plastik) versehen.
Waldbesitzer und Revierpächter , die auf Naturverjüngung setzen, werden in den kommenden Jahren in Jagdeinrichtungen investieren müssen. Für die professionelle Bewegungsjagd werden sichere und kostengünstige Drückjagdstände benötigt.
In Lichtenau zeigte der ÖJV.NRW ein Beispiel und fand damit großes Interesse bei den Jagdausübungs-Berechtigten. Mit Hilfe einer Excel-Datei (mit Kosten- und Materialbedarfs-Berechnung) lässt sich dieser Stand rationell in Serie produzieren.
Auf dem DLG-Ansitz: Mirjam Ballon, Detlev von Eichborn, Karen Lehmann, Werner Schui.