Der ÖJ NRW begrüßt ausdrücklich die Darstellung des Landesbetriebs Forst Brandenburg zum Thema Jagd - Die dort veröffentlichte Infoseite stellt die Jagd nicht als isolierte Nutzung, sondern als einen integralen Bestandteil einer verantwortungsvollen Wald-, Natur- und Wildmanagement dar; statt jagdlicher Selbstzweckargumente steht der Wald im Mittelpunkt – mit dem Ziel, die Entwicklung gesunder, leistungsfähiger und klimastabiler Wälder zu fördern.

Besonders positiv bewertet der ÖJV.NRW, dass Brandenburg die Jagd klar an den ökologischen Erfordernissen des Waldes ausrichtet. Schäden in Land- und Forstwirtschaft werden als gemeinsame Herausforderung benannt – nicht als Argument gegen Wild, sondern als Auftrag für ein aktives und naturverträgliches Wildmanagement. Dieser Ansatz entspricht der Linie des ÖJV.NRW: Jagd darf nicht nur regulieren, sondern muss zur Stärkung der Naturverjüngung und Biodiversität beitragen.
Ein weiteres Highlight sind die eingebundenen Videobeiträge des Landesbetriebs, unter anderem mit Uli Osterheld und Frank Christian Heute. Sie zeigen auf anschauliche Weise, wie moderne Jagd und Wildökologie zusammengehören. Praxisnah und verständlich verdeutlichen sie die Rolle der Jagd im Klimawandel, den Einfluss des Wildes auf Waldentwicklung und die Verantwortung der Jägerschaft für nachhaltige Waldökosysteme. „Solche Formate machen Wissen zugänglich – und sie schaffen Vertrauen“, betont der ÖJV.NRW.

Der Verband sieht in diesem Ansatz ein Beispiel, das auch für Nordrhein-Westfalen Vorbildcharakter besitzt. Eine Modernisierung der jagdlichen Kommunikation hin zu mehr Transparenz, Wissenstransfer und praxisnaher Bildung sei entscheidend, um gesellschaftliche Unterstützung für eine naturverträgliche Jagd zu stärken. Der ÖJV.NRW setzt sich daher weiterhin dafür ein, Jagd als ökologische Dienstleistung für Wald und Wild zu etablieren.

Den Beitrag vom Landesbetrieb Forst Brandenburg und die Verlinkung zu den Videobeiträgen gibt es hier:
https://forst.brandenburg.de/lfb/de/themen/wald-nutzen/jagd/