Ein Waldbesitzer mit Haltung, Vision und Hands-on-Mentalität
Zentrales Element seiner Strategie ist die wildökologische Steuerung. Mit großem persönlichem Einsatz stellte Dörmbach die Jagd im Revier auf Eigenbewirtschaftung um. „Nur wenn der Wildbestand mit dem Waldumbau zusammengedacht wird, kann Naturverjüngung ohne Zäune gelingen“, sagt er. Dass dies kein Wunschdenken ist, zeigen aktuelle Zahlen: Die Verbissraten liegen unter 5 %, natürliche Eichenverjüngung ist erstmals seit Jahrzehnten sichtbar – ohne Schutzmaßnahmen.
„Ich sehe meine Arbeit auch als Ermutigung für andere Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer“, so Dörmbach. „Gerade kleinere Betriebe können mit klaren Zielen und einem langen Atem viel erreichen – für den Wald, die Artenvielfalt und kommende Generationen.“
Neben seiner praktischen Arbeit ist Dörmbach auch kirchlich engagiert, Mitglied im Kirchenvorstand von St. Nikolaus Wipperfürth, aktiv in der Freiwilligen Feuerwehr sowie Referent auf Fachveranstaltungen rund um Wald und Jagd. Sein Betrieb ist PEFC-zertifiziert und er ist aktives Mitglied im Ökologischen Jagdverband NRW und der Arbeitsgemeinschaft Naturgemäße Waldwirtschaft.
Kurzlink zum Video über Dörmbachs Arbeit
Die Abstimmung zum Deutschen Waldpreis findet vom 19. Mai bis 15. Juni 2025 als Online-Voting statt. Weitere Informationen zur Auszeichnung und zur Abstimmung unter:
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